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PET Akustik mit Echojazz

  • Autorenbild: Hoiko Sültemeier
    Hoiko Sültemeier
  • 2. Okt.
  • 5 Min. Lesezeit


Warum akustische Gestaltung heute wichtiger ist denn je

In modernen Büros, Co-Working Spaces, Restaurants und öffentlichen Gebäuden ist Lärm ein wachsendes Problem: Nachhall, Gesprächsübersprechen, Reflexionen von harten Oberflächen – all das belastet Konzentration, Wohlbefinden und Produktivität. Eine kluge akustische Planung stellt sicher, dass der Raum nicht nur „schön“ aussieht, sondern auch hörbar funktioniert.

Akustische Paneele und Baffeln bieten hier eine elegante und wirksame Lösung: Sie absorbieren Schall, reduzieren Nachhallzeiten und tragen dazu bei, die Sprachverständlichkeit zu verbessern.

Doch nicht alle Paneele sind gleich – Materialwahl, Flächenanordnung, Farbgestaltung und Kombination mit Raumform spielen eine große Rolle. PET-Akustikpaneele sind dabei eine moderne, nachhaltige Option, und ECHOJAZZ ist ein Hersteller, der Material, Design und Ökologie verbindet.

Blick auf ECHOJAZZ: Was macht das Unternehmen besonders?

Ein paar zentrale Aspekte aus der Webpräsenz von ECHOJAZZ:

  • ECHOJAZZ fertigt akustische Absorber aus 100 % PET, mit mindestens 50 % recyceltem PET (z. B. 74 PET-Flaschen pro Quadratmeter EchoBoard) (ECHOJAZZ AG)

  • Ihre Paneele sind recyclingfähig und sie betreiben ein Rücknahmeprogramm („take-back“) zur Materialzirkulation („Zero Waste“) (ECHOJAZZ AG)

  • ECHOJAZZ bietet modulare und maßgefertigte Lösungen: beliebige Formen, Größen, Perforationen, Farben – alles flexibel gestaltbar (ECHOJAZZ AG)

  • Auf der Produktseite zu ECHOMONOC® etwa heißt es: große Formate, maßgefertigt, auch 24 mm dick zur besseren Akustik, Montage direkt an Wände möglich, ohne sichtbare Fugen (Archiproducts)

  • Laut ArchiProduct-Beschreibungen sind ECHOJAZZ-Produkte leichter, robust, flexibel im Einsatz und mit guter Umweltbilanz im Vergleich zu manchen Alternativen (Archiproducts)

  • ECHOJAZZ zeigt zahlreiche Referenzprojekte in Europa (Best-of-Kollektive, Projekte in Deutschland, Schweiz, Skandinavien) (ECHOJAZZ AG)

Das ergibt ein Bild eines Herstellers, der Akustik mit Designdenken und ökologischer Verantwortung verbindet.

Vorteile und Wirkmechanismen von PET-Akustikpaneelen & Baffeln

  1. Schallabsorption & Nachhallreduktion Die poröse Struktur von PET-Fasermatten oder Filzen erlaubt, dass Schallwellen in das Material eindringen und im Inneren gedämpft werden (Streuung, Reibung). Die Wirkung hängt von Materialstärke, Dichte, Lochung oder Perforation und Hinterlüftung ab.

  2. Geringes Gewicht & einfache Verarbeitbarkeit PET-Paneele sind leicht, relativ einfach zuzuschneiden und zu montieren, was den Einbau auch in Bestandsräumen erleichtert. Bei ECHOJAZZ wird etwa EchoGlue® als Klebevariante erwähnt, um Paneele schnell und dauerhaft zu befestigen. (Archiproducts)

  3. Gestalterische Freiheit & Farbvielfalt ECHOJAZZ bietet bis zu 34 Farben bei ihren EchoBoards an (laut Akustikprojekte-Seite) (ECHOJAZZ AG). Weil das Material durchgefärbt ist („dyed-through fibres“), sind auch Farbänderungen und Reparaturen ohne Randprobleme möglich (ECHOJAZZ AG).Diese Farbgestaltung ist mehr als Ästhetik: Farbe wirkt psychologisch – warme Töne können Wärme, Geborgenheit signalisieren; kühle Töne Ruhigkeit und Konzentration; kontrastreiche Akzente lenken Blicke. Akustikpaneele dürfen bewusst nicht nur „hinterwandig“ sein, sondern selbst als Gestaltungselement wirken.

  4. Visuelle Abschirmung / Zonierung & Raumgliederung Paneele oder Baffeln können – über ihre Funktion hinaus – als optische Barrieren oder Raumteiler fungieren. Sie ermöglichen subtile Zonen innerhalb offener Räume, bieten visuelle Ablenkungsreduktion oder Abschirmung (z. B. zwischen Arbeitsplätzen). So wird Akustik mit räumlicher Struktur und visueller Gestaltung kombiniert.

  5. Nachhaltigkeit & Umweltbilanz Weil ECHOJAZZ ihre Paneele aus recyceltem PET fertigt, mit Rücknahmeprogrammen und hoher Recyclingfähigkeit, ist die ökologische Bilanz im Vergleich zu manch anderen Akustikstoffen oder Kernmaterialien günstiger (ECHOJAZZ AG).

  6. Brandschutz & Gesundheit In der Praxis müssen Akustikmaterialien auch Feuerwiderstandsklassen erfüllen, keine bedenklichen Emissionen abgeben etc. ECHOJAZZ bestätigt, dass ihre Produkte klassifiziert und zertifiziert sind (z. B. für Innenräume) (ECHOJAZZ AG).

Farbpsychologie & Materialwirkung in Innenräumen

Ein paar Überlegungen, wie Farben und Oberflächen die Wirkung der Paneele beeinflussen:

  • Ton-in-Ton oder Kontrast?In minimalistischen Räumen kann eine gleichfarbige Integration (gleiche Wandfarbe, Akustikpaneel in Ton) visuelle Ruhe erzeugen, so dass der Fokus auf Funktionen bleibt.Hingegen kann gezielt eingesetzter Kontrast (z. B. individuell gefärbte Blöcke oder Akzentflächen) Aufmerksamkeit lenken – ideal für Wegeführung, Abgrenzung von Zonen oder visuelle Spannung.

  • Warme Farben (z. B. Terrakotta, Pastellrot, Terracotta-Töne) fördern Emotionalität, Geborgenheit, ein wenig wie weiches Licht. In Lounge-, Empfangs- oder Kommunikationsbereichen ideal.

  • Kühle Farben (Blau-, Grün-, Grautöne) beruhigen, wirken sachlich und lassen sich gut mit Holz, Beton oder Metall kombinieren – gut geeignet in konzentrierten Arbeitszonen.

  • Akzentfarben (z. B. Gelb, Orange, Petrol) können gezielt eingesetzt werden, um Blickachsen zu schaffen, Akzentbereiche zu betonen oder Raumgliederung visuell zu unterstützen.

  • Textur & Licht: Durch die Filzstruktur entstehen leichte Schattierungen und eine weiche Oberfläche, die Licht dämpft und nicht stark reflektiert – angenehmeres Raumempfinden statt greller Reflexe.

Wenn also ein Paneel in einem Pastellgrün ausgeführt wird, erfüllt es nicht nur die akustische Funktion, sondern ergänzt auch die Farbwelt des Innenraums und beeinflusst die Wahrnehmung – besserer Klang, bessere Stimmung.

Praxisszenarien & Beispiele aus Europa

ECHOJAZZ selbst führt auf seiner Website eine Reihe von Projekten in ganz Europa, die PET-Paneele prominent und erfolgreich eingesetzt haben:

  • In der Rubrik Best of 2024 finden sich Projekte in Österreich, Deutschland, Norwegen, Spanien, Tschechien und der Schweiz, bei denen Deckbaffeln, Wandpaneele oder Akustikdeckenlösungen eingesetzt wurden. (ECHOJAZZ AG)

  • Ein Beispiel: Akustikdecken-Segel (EchoSail®) und Baffeln wurden z. B. in österreichischen Naturresorts eingesetzt – dort kombiniert man visuelle Leichtigkeit und akustischen Nutzen. (ECHOJAZZ AG)

  • In Deutschland wurde eine Kantine (Fritz 9) mit akustischen Deckenlösungen ausgestattet, offenbar mit Produkten von ECHOJAZZ. (ECHOJAZZ AG)

  • In einem Projekt für Bosch wurden 27.000 recycelte PET-Flaschen in Akustiklösungen (Decke, Wand, Raumteiler) verarbeitet – ein großes Beispiel für industrielle Anwendung und Nachhaltigkeitsanspruch. (ECHOJAZZ AG)

  • In Spanien: Der Eingangsbereich eines Wettbewerbsprojekts (Universität Politécnica, Madrid) nutzte EchoBoard® zur Gestaltung eines Labyrinth-artigen Motivs, das zugleich akustisch wirksam ist. (ECHOJAZZ AG)

Diese Beispiele zeigen: PET-Akustikpaneele sind kein Nischenprodukt – sie funktionieren in Büros, öffentlichen Gebäuden, gastronomischen Räumen oder architektonisch anspruchsvollen Umgebungen.

Planungstipps und Gestaltungsprinzipien (Innenarchitektenblick)

  1. Flächenabdeckung & Verteilung statt Vollverkleidung Eine gesamte Wand vollzukleiden ist selten nötig – vielmehr wirkt eine strategisch verteilte Anordnung (z. B. hinter Gesprächsflächen, an reflektierenden Flächen, gegenüber Gesprächszone) oft effizienter.

  2. Variantenmix: Wand + Decke + Raumteiler Kombiniere Wandpaneele (z. B. EchoMonoc®, EchoBrick®, EchoBoard) mit abgehängten Baffeln (EchoBaffle®) oder Segeln (EchoSail®) zur rhythmisierten Schallsteuerung im Raum.

  3. Zonierung durch Farbe & Geometrie Nutze Paneele in abgestuften Farben oder mit Mustern, um Zonen im Raum zu markieren – z. B. für Gruppenbereiche, Flurachsen, Fokuszonen. Die Paneele sind selbst Gestaltungselemente.

  4. Hinterlüftung & Abstand zur Oberfläche Eine kleine Luftschicht dahinter kann die Absorptionsleistung verbessern (Resonanzeffekt). Vermeide eine starre Verklebung ohne Hinterlüftung, wenn möglich.

  5. Perforation / Lochmuster & Tiefenstruktur Lochmuster oder reliefartige Oberflächen (z. B. Wellen, Prägungen) erhöhen Streuung und verbessern diffuse Absorption.

  6. Akustik und Sichtschutz koppeln Paneele oder Raumtrenner aus PET können Sichtachsen unterbrechen – z. B. zwischen Arbeitsplätzen – und so sowohl akustisch als auch visuell separieren.

  7. Konnektivität mit Licht & Belüftung Achte bei der Planung darauf, dass Paneele nicht notwendige Beleuchtung, Belüftung oder Sicherheitsflächen verdecken.

  8. Nachhaltigkeit & Rückbau berücksichtigen Plane mit modularen Paneelen, damit sie später ersetzt oder recycelt werden können – was im Fall von ECHOJAZZ dank Rücknahmeprogramm möglich ist. (ECHOJAZZ AG)

Fazit: Akustik trifft Design – PET-Paneele als kraftvolle Lösung

Akustische Paneele aus PET verbinden das Technische mit dem Ästhetischen: Sie verbessern Raumklang, reduzieren Lärm, helfen visuell zu strukturieren und tragen zur Marken- und Raumidentität bei – insbesondere, wenn Farbe, Form und Material bewusst eingesetzt werden.

ECHOJAZZ zeigt, wie man Nachhaltigkeit, Design und Funktion vereinen kann: modulare Lösungen, recycelte Materialien, Farbfreiheit und ein Rücknahmesystem machen das Angebot attraktiv für moderne Innenarchitekturprojekte.


 
 
 

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